Kilimanjaro 18.10.2013

Am 05. 07. 1976, auf auf dem Gipfel des Mont Blance, faßte ich den Entschluss, irgendwann auf den Kilimanjaro zu gehen. Volles 37 Jahre und noch 5 Monate dazu hat es gedauert bis es soweit war. Am 18. 10. 2013, also vor genau 7 Jahren, stand ich am höchsten Punkt, dem sogenannten Dach von Afrika. Erschöpft und glücklich! Natürlich mit Hansi meinem Maskottchen.

Nicht immer dachte ich an mein Plan, doch im 62. Lebensjahr bekam ich die Torschlusspanik - JETZT ODER NIE. Bereits im Winter begann ich mit dem Konditionstraining. Mein vierbeiniger Freund Oscar leistete mir dabei häufig Gesellschaft. Allerdings nicht auf die zahlreichen Dreitausender, welche dem Höhentraining dienten.

Sartpunkt war das Spingfield-Hotel in Moshi.

Der Aufstieg begann am Marangu-Parktor und führte 1. Tag zur Mandara-Hütte in 2700 m Höhe.

Am 2. Tag war es eine leichte Wanderung auf die Horombo Hut in 3700 m Höhe, wo auch ein Aklimationstag eingeplant war.

Am 4. Tag

Die nächste Etappe führt in ca. 5 Stunden zur Kibo Hut in 4700 m Höhe. Bei 4300 m, dem Sattel, kommt man bei der letzten Wasserstelle vorbei.

Um Mitternacht ist beil klirrender Kälte der Aufbruch zum Gipfel. Das Licht des Vollmondes machte die Stirnlampe fast überflüssig. Ungefähr ab 5000 m macht sich die dünne Luft stark bemerkbar.

Am Gilmans Point auf 5681 m  ist das Kilimanjaro Plateau erreicht. Wer es zu diesem Punkt geschafft hat, darf von sich behaupten, auf dem Kilimanjaro gewesen zu sein.

Gerade jetzt ging am gegenüberliegenden Mawenzi die Sonne auf. Die Temperatur lag bei -20 C.

Lediglich 214 Höhenmeter trennten mich noch vom Uhuru Peak, dem höchsten Punkt von Afrika. Die Kälte setzte mir arg zu und ich benötigte dazu 2 Studen, aber ich schaffte auch das noch.

Ein kühles Gösser war die wohlverdiente Belohnung!

Der Abstieg bei strahlendem Sonnenschein war als angenehm zu bezeichnen.

Über die lange Flanke zur Kibo Hut konnte man auf den losen Lavagestein wie mit Skiern abfahren. Danach stand noch der Weg zur Horombo Hut bevor.

Am letzten Tag marschierten wir durch den Urwald zum Ausgangspunkt, dem Mandara Tor zurück und fuhren zum Hotel. Da bekam ich eine schöne Urkunde zum Beweis dass ich am Kilimanjaro war.

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